Vorhang auf ...
am 19.12.2022
Foto: Sebastian Autenrieth
In der Vorweihnachtswoche reisten alle 3. Und 4. Klassen mit dem Zug nach Erlangen. Nach einem Besuch des Weihnachtsmarktes hieß es dann im
in historischem Ambiente
Vorhang auf ...
... zum Theaterstück „In einem tiefen, dunklen Wald“ von Paul Maar.
Prinzessin Henriette Rosalinde Audora soll endlich heiraten. Um den richtigen Prinzen zu finden, will sie sich von einem zahmen Untier gefangen nehmen lassen. (Am besten wäre ein vegetarisches Untier, sodass sie nicht gefressen wird!) Der Prinz soll sie befreien und anschließend heiraten. Dazu erhält er natürlich das halbe Königreich ihres Vaters.
Sie findet ein zahmes Untier. Allerdings erkennt sie nicht, was sich hinter dem Untier verbirgt, welches stinkt und ständig völlig unverständlich die Worte „orlos Konochson“ grunzt.
Nachdem bekannt wurde, dass Henriette Rosalinde Audora befreit werden soll, versuchen verschiedene Prinzen ihr Glück. Alle scheitern aber bereits auf dem Weg zum tiefen, dunklen Wald.
Foto: Sebastian Autenrieth
Nur Prinzessin Simplinella, die sich als Prinz Simpel verkleidet, schafft es bis zur Höhle im Wald zu gelangen und Prinzessin Henriette Rosalinda Audora aus den Klauen des zahmen Unters zu befreien. Das halbe Königreich wäre ihr also sicher. Nur die Sache mit dem Heiraten ... – das ist jetzt etwas problematisch.
Doch in einem Gespräch mit dem Untier findet Simplinella heraus, dass die Worte „orlos Konochson“ in richtiger Aussprache „erlöse Königssohn“ bedeuten. Das geht nur mit einem „Koss“.
(Man kann sich vorstellen, was das heißt. Zur Erinnerung: Das Untier stinkt!)
Und tatsächlich: Schon steht der Prinz vor ihr.
Foto: Sebastian Autenrieth
Als sie von ihm jedoch erfährt, dass er auch Henriette Rosalinde Audora geheiratet hätte, wenn SIE ihn geküsst hätte, lässt sie die Sache mit der Heirat erst einmal offen.
Allerdings schenkt ihr der Prinz acht Kisten mit Gold. Die Sache mit dem Heiraten kann sie sich ja noch überlegen.
Nach diesem farbenfrohen Spektakel ging es dann quer durch Erlangen in langer Reihe zurück zum Bahnhof.
Wohlbehalten erreichten wir nach diesem ereignisreichen Vormittag Forchheim und freuen uns heute schon darauf, wenn es wieder heißt:
Vorhang auf ...!
L.A.
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